Starke Stimmen der CDU für den Kreis Wesel im neuen „Ruhrparlament“

05.11.2025

Nach der zweiten Direktwahl für das „Ruhrparlament“ ist die CDU im Kreis Wesel weiterhin die stärkste politische Kraft: 30,75 Prozent der abgegebenen Stimmen entfielen auf die Union, was ein Plus von 0,4 Prozent gegenüber der ersten „Ruhrwahl“ 2020 bedeutet und übrigens deutlich über dem Stimmenanteil der CDU von 25,68 Prozent im Gesamtgebiet des RVR liegt.

In konkreten Zahlen: 65.362 Wählerinnen und Wähler im Kreis Wesel machten ihr Kreuzchen auf den Stimmzetteln bei den Christdemokraten. Dadurch rücken Anika Zimmer (Hünxe, Listenplatz 5), Rainer Gardemann (Schermbeck, Listenplatz 23) sowie Charlotte Quik (Hamminkeln, Listenplatz 25), die auch zur CDU-Kreistagsfraktion Wesel gehören, als Abgeordnete in die  Verbandsversammlung des Regionalverbands Ruhr (RVR) ein. Als Parlamentarier werden sie beim RVR in Essen den Interessen der Menschen im Kreis Wesel beispielsweise die Regionalplanung und -entwicklung, Infrastruktur, Digitalisierung oder Landschaftsplanung mit deutlicher Stimme Gehör verschaffen.

Das „Ruhrparlament“ gibt es seit über 100 Jahren. Es vertritt die Kommunen des Regionalverbands Ruhr. Dazu zählen neben dem Kreis Wesel weiterhin  der Ennepe-Ruhr-Kreis, die Kreise Recklinghausen und Unna sowie die kreisfreien Städte Bochum, Bottrop, Dortmund, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Hagen, Hamm, Herne, Mülheim an der Ruhr und Oberhausen. Seit 2020 werden die Parteien im Ruhrparlament von den Bürgerinnen und Bürgern gewählt - davor hatten Stadträte und Kreistage die Vertreterinnen und Vertreter des Ruhrparlaments bestimmt. Das Ruhrparlament hat 91 Sitze, die in einer reinen Listenwahl besetzt werden. Die Parteien und Wählergruppen erhalten so viele Sitze, wie ihnen im Verhältnis der Stimmenzahl zustehen.

Das große Interesse an der Kommunalwahl im September kam übrigens auch der Abstimmung über das „Ruhrparlament“ am selben Tag zugute: Die Wahlbeteiligung ist von rund 47 auf rund 54 Prozent gestiegen.