Ruhrparlament: CDU-Mitglieder aus dem Kreis Wesel nehmen Arbeit auf

17.11.2020

Die Chancen der Region nutzen, der Wirtschaft Entwicklungsmöglichkeiten bieten, zukunftsfähige Arbeitsplätze schaffen und zugleich die hohe Lebensqualität erhalten - das ist der Kurs, den die CDU-Fraktion in der Verbandsversammlung des Regionalverbandes Ruhr steuern wird. „Denn das sind die Leitlinien der Politik, für die die CDU steht“, bekräftigt Sabine Weiss als Vorsitzende des CDU-Kreisverbandes Wesel.

Diese Handschrift der Christdemokraten war bereits in der zurückliegenden Wahlperiode in einer Reihe von Vorhaben deutlich geworden, die gemeinsam mit der SPD auf den Weg gebracht wurden. Im gerade neu gewählten „Ruhrparlament“ wird diese Zusammenarbeit auf eine neue Ebene gehoben: Bei dieser ersten Direktwahl der Verbandsversammlung überhaupt hatten die Wählerinnen und Wähler CDU und SPD mit einer absoluten Mehrheit ausgestattet, die nun das Fundament ist für eine formelle Koalition von Christ- und Sozialdemokraten. Durch ihre Stimmen haben die Menschen „dem Regionalverband ein starkes Mandat erteilt, um die Stärke von Vielen zu einem gemeinsamen Ganzen zu bündeln“, zitiert Frank Berger (Moers, Vorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion Wesel) einen Kernsatz aus der Präambel des Koalitionsvertrages. 

Gemeinsam mit Udo Bovenkerk (Hamminkeln) und Anika Zimmer (Hünxe) gehört Berger als Abgeordneter der CDU-Fraktion im „Ruhrparlament“ an; dabei vertritt der Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion als Beisitzer im Fraktionsvorstand die Interessen der Menschen im Kreis Wesel an besonders prominenter Stelle.

Wie die Zukunft der Region unter dem Gedanken „Metropole Ruhr 2025. Gemeinsame Verantwortung, gemeinsamer Gestaltungswille“ entwickelt werden soll, ist in dem umfassenden Koalitionsvertrag in viele Facetten beschrieben. Ein zentraler Bestandteil wird der Regionalplan Ruhr sein, dem sich die Partner in der ersten Hälfte der Wahlperiode nähern wollen. Denn er bildet die Grundlage, allen Kommunen der Metropole Ruhr eigene Gestaltungsmöglichkeiten für die Zukunft zu ermöglichen.

Erneuerung und Modernisierung der Infrastruktur stehen ebenso auf der Agenda wie der Strukturwandel und damit verbundene Veränderungen der Arbeit und der Qualifizierungsanforderungen auf dem Arbeitsmarkt; das Themenfeld Mobilität wird als eine der größten Herausforderungen identifiziert in einer Zeit, in der die Menschen einen Öffentlichen Nahverkehr erwarten, der dem Anspruch einer Metropole gerecht wird. Standortvorteile wie die Lage in Europa, der hohe Kultur- und Freizeitwert, die Dichte der Hochschullandschaft und die Vielzahl gut ausgebildeter Menschen sollen deutlich herausgearbeitet werden als Beleg, wie attraktiv die Region ist. Eine Region mit dem Mut, auch überraschende Wege zu gehen und Herausforderungen anzunehmen. Auch die sind im Koalitionsvertrag verankert. Beispielsweise die Internationale Gartenausstellung 2027, die die Innovationskraft der Region darstellen und Antworten auf die Frage geben soll, wie wir morgen leben, wohnen und arbeiten wollen.

Und in der Austragung der Olympischen Spiele im Jahr 2032 sehen die Koalitionäre im Ruhrparlament keineswegs „nur“ ein sportliches Mega-Event. Eine erfolgreiche Bewerbung böte Chancen zur Erneuerung und Modernisierung der Infrastruktur in unserer Region. Deshalb wollen CDU und SPD dafür ausdrücklich werben und sich für eine Durchführung einsetzen, wenn die diese Idee von den hier lebenden Menschen begrüßt und unterstützt wird.