Rettungsdienst muss auch in Zukunft so gut bleiben wie bisher

12.12.2018

CDU: Kreisverwaltung muss bei der Entwicklung eines neuen Rettungsdienstbedarfsplans ein transparentes Verfahren garantieren.

Leben, Gesundheit und Sicherheit der Menschen haben oberste Priorität. Deshalb darf ein neuer Rettungsdienstbedarfsplan die hohen Standards nicht verschlechtern, auf die sich die Bürgerinnen und Bürger im Kreis Wesel heute verlassen können. Das wird die politische Mehrheit im Weseler Kreistag aus CDU, Bündnis 90/ Die Grünen und FDP/ VWG kompromisslos sicherstellen. Die CDU-Kreistagsfraktion hat einen Antrag für die nächste Sitzung des zuständigen Fachausschusses eingebracht, damit dieses Thema auf die Tagesordnung gesetzt wird. Die Städte Dinslaken, Moers und Wesel können im Übrigen für ihre Bereiche über den Inhalt des Planes mitbestimmen, da dort eigene Rettungswachen bestehen. Frank Berger (CDU), Hubert Kück (Bündnis 90/ Grüne) und Rainer Mull (FDP/ VWG) sind sich einig in der Analyse, die der Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion so zusammenfasst: „„Die Menschen wertschätzen das bestehende Angebot, glauben aber mitunter den Versicherungen der Kreisverwaltung nicht, dass die in der Öffentlichkeit diskutierten Änderungen noch keine beschlossene Sache seien sondern nur der Vorschlag des Gutachters.“
Dass gerade in dem so sensiblen Bereich des Rettungsdienstes eine Verunsicherung der Menschen eintrat, ist nach Ansicht der Vorsitzenden ihrer drei Kreistagsfraktionen sehr bedauerlich. Die Vorgabe der Kooperationspartner ist eindeutig:  Wo es notwendig ist, soll die Fortschreibung des Rettungsdienstbedarfsplanes sogar eine Verbesserung der heutigen Situation bewirken. Das bedeutet, dass es auf dem Weg zu diesem Ziel durchaus auch zu Änderungen der bislang bestehenden Struktur kommen kann. Beispielsweise wenn es darum geht, die Notarztversorgung aller Menschen im Kreis gleichermaßen zu gewährleisten und dabei die vorgesehenen Hilfsfristen einzuhalten.  Jedem Beteiligten sei klar, wie komplex die Aufgabenstellung gerade im Kreis Wesel ist: Zu ihm gehören ausgesprochen ländliche Gebiete ebenso wie urbane Regionen, teils sogar Bereiche mit großstädtischem Charakter. Das bringt unterschiedlichste Anforderungen mit sich, denen im Rettungsdienstbedarfsplan gleichermaßen Rechnung getragen werden muss.  
Das sicherzustellen ist eine der wichtigsten Aufgaben der Kreisverwaltung und der Krankenkassen als Kostenträgern. Landrat Dr. Ansgar Müller als Chef der Kreisverwaltung muss sich nach Überzeugung von CDU, Bündnis 90/ Die Grünen und FDP/VWG deshalb persönlich dafür einsetzen, dass die Versorgung für alle Bürgerinnen und Bürger gewährleistet bleibt. Dr. Müller in diesem Zusammenhang ankündige, dass der Kreis sich als transparent agierender Partner verstehe, dann werde ihn die politische Mehrheit im Kreistag an diesen Worten messen.