Jamaika Plus wird weiterhin die Zukunft des Kreises Wesel gestalten

Jamaika Plus war sechs Jahre lang ein Erfolgsmodell – für Frank Berger als Vorsitzenden der CDU-Kreistagsfraktion ist das der beste Grund zur Fortsetzung der Zusammenarbeit seiner Christdemokraten mit Bündnis 90/ Die Grünen und FDP. Zumal mit Kreistagsmitglied Ralf Lange für die Freie  Wählergemeinschaft (FWG) ein weiterer Partner an Bord geholt werden konnte. Nach den Regeln der politischen Farbenlehre macht sich also nunmehr ein Bündnis aus Schwarz, Grün und Gelb sowie FWG als „Jamaika Plus“ daran, auf bewährtem Kurs in vertrauensvoller Zusammenarbeit den Weg für die Menschen im Kreis Wesel fortzusetzen. „Damit wird der Bürgerwillen erfüllt, wie er bei der Kommunalwahl am 13. September erkennbar wurde“, beschreibt Berger.
Um der Arbeit den optimalen Rahmen zu geben, hat die Kooperation als klare politische Mehrheit im Kreistag eine Neustrukturierung der Ausschüsse auf den Weg gebracht: Neben den Pflichtgremien Kreisausschuss, Rechnungsprüfungsausschuss, Jugendhilfeausschuss und Wahlprüfungsausschuss wird es den Ausschuss für Personal, Digitales und Verwaltungsangelegenheiten geben, den Ausschuss für Wirtschaf, Beteiligungen und Regionalentwicklung (zugleich Betriebsausschuss), den Ausschuss für Schule, Kultur, Sport und Integration, den Ausschuss für Soziales und Arbeit, Umwelt und Planung, den Ausschuss für Bauen und Abfallwirtschaft, den Ausschuss für Mobilität und Verkehr, den Ausschuss für Gesundheit, Bevölkerungs- und Verbraucherschutz und den Ausschuss für Kinder- und Jugendhilfe (der bisher als Jugendhilfeausschuss firmierte).
Dabei gehe es nicht nur um neue Namen, so Frank Berger: „Die neuen Bezeichnungen machen gleich deutlich, welche Schwerpunkte wir in den jeweiligen Gremien anpacken werden“. In der bisherigen Struktur hätten zu enge Zuständigkeiten oft genug eine zielführende Arbeit erschwert – wenn nicht gar zumindest zeitweilig blockiert.
Wichtig ist es Jamaika plus, die Finanzen im Blick zu behalten – und trotzdem in wichtigen Bereichen zu investieren. In den Schulbau beispielsweise, in weitere Anstrengungen zum Klimaschutz; die Unterstützung des sozialen Wohnungsbaus und die Förderung der Verkehrswende sind für das Bündnis weitere wichtige Themen. Für letztere Langzeitmaßnahme will die Kooperation die Verkehrsunternehmen, die für den Kreis Wesel als Aufgabenträger fahren, dabei unterstützen, in zehn Jahren CO2-neutral unterwegs zu sein.