„Grünbashing“ ist nur die Verschleierung von eigenen Versäumnissen

06.05.2022

Eigentlich sollte das Urteil des OVG Münster zum Thema Kies Grund zur Freude sein - haben die politischen Kräfte im Kreis Wesel doch einen historischen Sieg vor Gericht errungen.  Wäre da nicht die nächste Runde im „Schwarze-Peter-Spiel“, ausgerufen durch die Grüne-Kreistagsfraktion. Anstatt sich über die Entwicklung zu freuen, muss jetzt schnellstmöglich eine Schuldige gefunden werden. Dass die Grünen - nach ihrer Auffassung - da reflexartig bei der Schwarz-Gelben Landesregierung fündig werden, mag wenig überraschen. Dass sie sich aber in ihrer eigenen Postille an der CDU-Landtagsabgeordneten Charlotte Quik abarbeiten, offenbart lediglich ihr tatsächliches Dilemma. Sie wollen mit überbordender Rhetorik vom Versagen der eigenen Rot-Grünen Landesregierung ablenken, die den Mittwoch in Münster einkassierten „Bedarfsbegriff“ erst in den Vorgängerplan des heutigen LEP hineingeschrieben hat. „Selber Mist bauen und dann andere dafür verantwortlich machen geht gar nicht!“, so Frank Berger, Fraktionsvorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion.
Eigentlich müssten die Grünen es doch besser wissen. Haben doch sie im Kreistag zusammen mit der CDU und somit auch mit Landrat Ingo Brohl und Charlotte Quick – in Ihrer Funktion als Sachkundige Bürgerin der Fraktion – eben in dieser Kiesfrage entscheidende Resolutionen und Anträge verfasst.
„Wir hoffen, dass ab dem 16. Mai wieder der Blick nach vorne und auf gute Politik für den Kreis Wesel gerichtet wird und die Phase der schlechten Rhetorik wieder ad-acta gelegt wird.“, so Berger abschließend.