CDU fordert den Erhalt der bestehenden Notdienstpraxen

11.10.2019

Die Ansage der CDU-Kreistagsfraktion an die Kassenärztliche Vereinigung (KV) ist unmissverständlich: „Die medizinische Versorgung auf dem Lande muss auch in Zukunft auf einem guten Niveau sichergestellt sein“, unterstrich Frank Berger im Kreisausschuss. Deshalb müsse man die KV „bei jeder sich bietenden Gelegenheit piesacken um einzufordern, dass die bestehenden Notdienstpraxen bestehen bleiben“. Konsequenterweise unterstützten die Christdemokraten nun auch im Kreistag die mit breiter Mehrheit beschlossene Resolution,  die die KV zum Erhalt der linksrheinischen Anlaufstellen für den ärztlichen Notdienst auffordert. Der Kreistag unterstützt damit entsprechende Initiativen der betroffenen Kommunen und lehnt die von der KV geplante Reduzierung auf nur noch einen Standort am Krankenhaus Bethanien in Moers ausdrücklich ab.  Das sei nicht mehr die wohnortnahe Versorgung außerhalb der regulären Praxiszeiten, die sich die CDU wünsche. Frank Berger: „Die Notdienstpraxis in Rheinberg hat sich beispielsweise schon seit 2005 als verlässliche und ortsnahe Anlaufstelle bewährt“. Vor dem Hintergrund einer immer älter werdenden Gesellschaft und der schlechten Erreichbarkeit des Bethanien-Krankenhauses von Rheinberg gingen die Planspiele der Kassenärztlichen Vereinigung in die falsche Richtung. Frank Berger: „Das kann uns so gar nicht zufrieden stellen“.